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Siegerprojekt beim Architekturwettbewerb Hubertus-Areal gekürt
Zell am See – Thumersbach: Leitgöb Wohnbau und die Heimat Österreich präsentieren das Siegerprojekt für den geplanten Bau auf dem Areal des ehemaligen Hubertushof beim Zeller See.
Viele Jahre blieb das über 5.000 m² große Areal an der Seeuferstraße im Zeller Ortsteil Thumersbach ungenutzt. Dabei ist die zentrale Lage in unmittelbarer Seenähe mit wunderschönen Bergpanorama absolut begehrt. Bereits im Vorfeld gab es viele Stimmen zum geplanten Projekt. Nicht nur Bürgermeister Andreas Wimmreuter (SPÖ) und die Bürgerinitiative PROThumersbach wollten eine Zweitwohnsitz-Hochburg vermeiden, auch vom Bauträger waren von Beginn an Wohnungen für Einheimische geplant. Hinzu wird von allen Seiten ein Projekt angestrebt, das den Wünschen und Anforderungen der Thumersbacher Bürgerinnen und Bürger entspricht und den Ort beleben soll.
Um die bestmögliche Lösung zu finden entschieden sich Leitgöb Wohnbau und Heimat Österreich in Abstimmung mit der Gemeinde für einen Architekturwettbewerb, bei dem unabhängige und renommierte Architekten als Fachpreisrichter in der Jury tätig sind. „In unserer Verantwortung liegt es, verfügbaren Grund bestmöglich zu nutzen. Hinsichtlich Funktion, Ortsbild, Ökonomie sowie Umwelt- und Sozialverträglichkeit war der Architekturwettbewerb der optimale Weg zur Ermittlung der bestmöglichen Planung.“ sagt Geschäftsführer Günther Leitgöb. Die Ergebnisse der überaus resonanzhohen Bürgerbefragung mit rund 1.500 Kommentaren waren ein wichtiger Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen. Eine ausgewogene Kombination von Mietwohnungen, preisgedeckelten Eigentumswohnungen und exklusiven Eigentumswohnungen, ein Lebensmittelmarkt, sowie eine nachhaltige und energieeffiziente Bauweise stellten die primären Eckpunkte der Aufgabenstellung dar. Auch die Parksituation in Thumersbach soll durch zusätzliche Tiefgaragenstellplätze verbessert werden.
Entscheidung für Architekturbüro „rt Architekten“
Das Innsbrucker Architektenteam „ rt Architekten“ rund um Arch. (r) BM DI Ulrike Rothbacher und Arch. DI Philipp Tschemernjak begeisterte mit ihrem absolut stimmigen Konzept. Mit ihrer Vision des geplanten Wohnbauprojekts konnten sie sich gegen 12 weitere Teilnehmer durchsetzen.
Das Siegerprojekt der „rt Architekten“ umfasst vier Baukörper, die über eine zweigeschoßige Tiefgarage verbunden sind. Es werden sowohl attraktive Mietwohnungen, preisgedeckelte Eigentumswohnungen und exklusive frei-finanzierte Eigentumswohnungen, als auch ein Lebensmittelmarkt realisiert. Gebäudeformen und die geschickte Ausdrehung der Fassadenfronten ergeben ein aufgelockertes Gesamtbild und den zukünftigen Bewohnern werden wunderschöne Ausblicke auf den Zeller See und die umliegende Bergwelt geboten. In der Mitte der Gebäude entsteht ein zentraler Platz als Begegnungszone für Jung und Alt mit hoher Aufenthaltsqualität. Stiegen und barrierefreie Wege verbinden die attraktive Außenanlage, die von viel Grün und geschwungenen Formen dominiert wird. Die natürliche Topografie wird optimal genutzt, so dass sich die Gebäude – insbesondere mit Blick auf die Gebäudehöhen – harmonisch in das Ortsbild einfügen. Bei den bergseitigen Häusern entsteht in Höhe des Erlbergwegs ein Aussichtplateau. Der an der Seeuferstraße geplante Lebensmittelmarkt mit eigenen Parkplätzen dient gleichzeitig als Bindeglied zum Dorfzentrum. Darüber hinaus ist eine Neugestaltung des Dorfplatzes angedacht, der durch neue Wege mit dem Wohnbauprojekt verbunden wird.
Die Architekten Philipp Tschemernjak und Ulrike Rothbacher, selbst in Zell am See geboren und eng mit Thumersbach verbunden, sagen: „Unser Ziel war es, die unterschiedlichen Nutzungen – unter Ausnutzung der natürlichen Topographie – bestmöglich in die Umgebung zu integrieren, durch die Qualität des Außenraumes mit öffentlichen und halböffentlichen Bereichen den kommunikativen Kontext zum Ort und so einen Mehrwert für Thumersbach und die Bewohner zu schaffen.“
Aus den insgesamt 13 eingereichten Projekten wurden die besten drei von der Jury einstimmig in die finale Runde gewählt. Auf Platz 2 des Architekturwettbewerbs schaffte es der Entwurf von „LP Architekten“ aus Altenmarkt und Platz 3 ging an „udo heinrich architekten“ aus Salzburg.
Ausgewogener Wohnungsmix für alle Generationen
Mit dem geplanten Projekt werden Wohnen zur Miete, förderbares Eigentum sowie exklusive Wohnimmobilien in Bestlage optimal in Einklang gebracht, erklärt Günther Leitgöb. Es werden zu einem Drittel Mietwohnungen von der Heimat Österreich und jeweils zu einem Drittel preisgedeckelte Eigentumswohnungen und frei-finanzierte Eigentumswohnungen von Leitgöb Wohnbau errichtet. Alle Wohnungen werden barrierefrei ausgeführt und verfügen über hochwertige private Freiflächen wie Garten, Terrasse oder Balkon. Der ausgewogene Mix an Wohnungstypen und -größen wird den unterschiedlichen Lebenssituationen und Lebensphasen vollends gerecht. Die preisgedeckelten Eigentumswohnungen von Leitgöb Wohnbau werden preislich nach oben soweit begrenzt, dass eine Wohnbauförderung in voller Höhe möglich sein wird. Die in den oberen Geschoßen liegenden Wohnungen werden perfekt auf den gehobenen Geschmack abgestimmt. Wohnungsinteressenten können sich bereits bei Leitgöb Wohnbau unter (06582) 70203 und hier online unverbindlich vormerken lassen.
In den nächsten Monaten wird intensiv an der detaillierten Planung gearbeitet. Baubeginn ist mit Herbst 2023 angestrebt.